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Kanucamp JEM* 2024 Mooslandl (Österreich)

Können über 22 Paddlerinnen und Paddler, sprich Individualisten, für 8 Tage im Rahmen der Neptun-Woche als Gemeinschaft funktionieren? 

Die An- und Abreise erfolgte selbstständig, doch der Kern unserer Gruppe war vom 12.07. bis 21.07.28 in Mooslandl auf dem Campingplatz. Direkt nach der Ankunft des Busses wurde als erste gemeinsame Aufgabe das Küchenzelt inklusive Ausstattung zusammen aufgebaut. Danach richtete jeder sein Zelt im Umkreis ein. Außerdem organisierten sich mit bis zu vier Personen unsere Kochteams für die Abende. 

Am Sonntag starteten wir Neptuner die JEM mit einer Vereinspaddelfahrt auf der Salza. 

Von Montag bis Freitag zeigte sich das Wetter wie das Programm der NRW Kanu Jugend abwechslungsreich. Jeden Tag konnte auf Flüssen der Umgebung gepaddelt werden, für jede Könnerschaft war etwas dabei. Speziell am Dienstag wurden Sicherheitskurse angeboten, die ebenfalls regen Zuspruch fanden. Alternativ konnten wir uns bei einer geführten Wanderung mit Übernachtung, MTB-Touren, Kajak-Training oder Schwimmen im Badesee vergnügen.  

Ein Highlight jeder JEM ist der Kanutenball, der am Donnerstagabend stattfand. Bei zünftigem lokalem Essen und Trinken sowie einem Rahmenprogramm kamen trotz des heißen Wetters viele im Festsaal vom Mooswirt zusammen. Die Moderatoren der NRW Kanu Jugend berichteten von verschiedenen Veranstaltungen der Woche, wie der Piraten-Woche für die Kleinen. Nachdem sie sich die Beute von der Schatzsuche geteilt hatten, wurden sie für die Festsetzung von einem Fahrtenleiter und dem Kenterkönig 2024 rekrutiert. Mit großem Geschrei fanden die beiden sich schneller auf der Bühne als gedacht. Neptun konnte nach 2023, durch Anton, den „Titel“ verteidigen. Dazu reichte Michael Z. eine Fahrt mit 6 Kenterungen auf der Salza. Der Fluss führte an diesem Tag wesentlich mehr Wasser, so dass die WW-Einstufung von 2-3 stellenweise höher lag. Anschließend erhielten unsere Jugendlichen Anton und Enno Preise für die Teilnahme an Wettbewerben beim Seefest. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und Teilnehmern.

Am zweiten Samstag beendeten wir für uns die JEM mit einer weiteren Vereinspaddelfahrt auf der oberen Salza. Dabei durchquerten wir auch die berühmte „Karl-May-Schlucht“, die Strecke bot viele landschaftlich reizvolle Aussichten. 

Der letzte Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück. Anschließend halfen viele Hände beim Abbau und Verstauen des Küchenzeltes und weiterer Ausrüstung. Die lange, aber ereignislose Rückfahrt im Bus wurde bis zum späten Abend erfolgreich bewältigt. Auch alle anderen Rück- oder Weiterfahrenden kamen wieder sicher in Köln an.

Alle Teilnehmenden waren sehr zufrieden mit der Leistung des Orga-Teams, insbesondere die gemeinsame Basis stieß auf Begeisterung. 

Die Vorfreude auf die nächste JEM startet jetzt…

*JugendErholungsMaßnahme (https://www.kanu-camp-jem.de)

Autor: Michael Zybarth

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